Die Kirchenverwaltung Frauenzell, Tel. 08373/7247
Beim ehemaligen Bauern “Sefebauer” stand eine alte baufällige Holzkapelle und so beschlossen die 7 Walkenberger Bauern 1950 eine Kapelle zu bauen.
Am 26. November 1951 war Richtfest.
Am Ostermontag folgendes Jahres hat Pfarrer Dorn in der Pfarrkirche in Frauenzell die Kapellenglocke geweiht.
Vom 6. - 8. Mai 1952 sind Walkenberger und Frauenzeller Bürger nach Sachseln gepilgert um eine Reliquie des Heiligen Bruder Klaus in einer vergoldeten Silberkapsel mit nach Hause zu bringen.
Am 5. Juni 1952 wurde die Kapelle von Bischof Josef Freundorfer eingeweiht.
Beim Hof von Matthäus Würzer stand eine 900-jährige Linde. Von einem abgebrochenen Ast schnitzte Georg Gebhard aus Isny die Madonna, welche in der Kapelle steht. Der Kunstmaler Walter Kreißle aus Engerazhofen hat das Bruder Klaus Gemäle auf der Rückseite der Kapelle gemalt.
Am 30.11.1980 war Weihbischof Manfred Müller in Frauenzell zur Visitation. Bei Schneegestöber machte er einen Abstecher nach Walkenberg um die Kapelle zu besuchen.
2001 wurde ein elektrisches Läutwerk angeschafft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde von Mesner Josef Müller geläutet.
2002 hat zum 50-jährigem Jubiläum ein Gönner die Statue der Dorothe gestiftet.
Jeden Pfingstmontag wird das Kapellenfest gefeiert.
Die Vorfahren der Walkenberger kamen nach der 30-jährigem Krieg aus der Schweiz. Die Schweiz war überbevölkert, die Katholiken nicht gern gesehen. Somit kam ein Würzer aus der Schweiz. Er hielt sich mit seinen 3 Söhnen zuerst in Winterstetten auf und ging dann nach einem halben Jahr auf den Walkenberg. Von da aus sah er den Säntis, die Schweizer Berge und das Appenzeller Land. Die “Heimat” die er verlassen musste.
Als Bischof Josef Freundorfer zur Kapelleneinweihung kam, hatte er einen Plattfuss. Die Leute sagten:
“Da hat der Teufel in den Reifen gebissen”